100 Stufen Altweilnau bei Weilrod
100 Stufen Altweilnau bei Weilrod
100 Stufen Altweilnau bei Weilrod, genau genommen ist es ein Rundweg der um den Friedwald in Weilrod herum führt und der bietet die eine oder andere Überraschung. An diesem kühlen Herbsttag jedenfalls passt uns die Länge des Rundweges sehr gut. Die 5,37 km sind leicht zu bewältigen und die erste Überraschung ist eine Bank. Keine gewöhnliche Bank, sondern eine Beine-Baumel-Bank!
Wie ich an einem verregneten Sonntag hier gelandet bin ist ganz einfach, ich wollte nicht zu Hause bleiben und da habe ich nach eine Region gegoogelt wo das Wetter eben besser ist. Im heutigen Fall stellte sich heraus, dass man von Frankfurt nur über den Feldberg fahren muss und schon ist es nicht mehr am regnen. Also auf zu den 100 Stufen Altweilnau!
Geparkt haben wir auf dem Parkplatz vom Golfclub Taunus Weilrod. Das solltest du aber nicht machen. Erstens ist es besser auch der anderen Seite bergaufwärts zu parken um schon ein paar Höhenmeter zu sparen. Zweitens haben wir erst bei unserer Rückkehr ein Hinweisschild entdeckt, dass nur Besucher der Golfanlage hier parken dürfen und alle anderen abgeschleppt werden könnten!
Über Wiesenwege und durch den Wald geht es danach. Irgendwann geht es sehr weit nach unten und man könnte annehmen, dass man auch wieder bergauf laufen muss, aber dem ist nicht so. Zumindest nicht gleich, sondern erst zum Schluss.
Irgendwann erreicht man auf herbstlichen Wegen die 100 Stufen Altweilnau! Bei dem Namen hatte ich an eine steinerne Treppe mit 100 Stufen gedacht, aber da wurde ich eines besseren belehrt. Die Stufen bestehen aus Steinen oder Holzblöcken und um den Auf- bzw. den Abstieg zu erleichtern, wurde ein Geländer angebracht. Oben angekommen, hat man einen schönen Rundumblick und gleich neben dem Plateau ist ein Schutzhütte.
Der Blick auf die Burg Altweilnau haben wir ziemlich vernachlässigt, denn der Weg ist sehr abwechslungsreich genug und bietet genug viel Sehenswertes.
100 Stufen Altweilnau bei Weilrod, das Felsentor und die Schutzhütte
Die Schutzhütte bei den 100 Stufen thront auf einer sehr eindrucksvollen Felsformation, die das Felsentor genannt wird. Bei unserem Besuch hatten gerade eine Gruppe von älteren Herrschaften die Hütte in Beschlag genommen, es sei ihnen gegönnt, denn der Weg hier hoch ist schon anstrengend.
Wer es nicht weiß, der wird es vermutlich gar nicht merken, dass man durch einen Friedwald geht. Die Markierungen der Bäume sind mit Absicht so angebracht, dass man sie vom Weg aus gar nicht bemerkt.
Erst am Ende der Etappe ging es wieder steil nach oben zum Parkplatz. Neben der Straße habe wir dann noch ein paar sehr fotogene Pilze entdeckt, die man allerdings lieber nicht essen sollte!